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Fotokurs der LBS Gutenberg Bozen
Die Landesberufsschule für Handel und Grafik Johannes Gutenberg in Bozen organisiert schon seit Jahren Fotokurse in allen Bereichen. Der Kurs fand an drei Abenden für zwei Stunden sowie an einem Samstag den ganzen Tag statt.
Zusammen mit vielen anderen Fotobegeisterten konnten wir vieles von Erich Dapunt lernen. Vor allem der Samstag war sehr intensiv. Die Sonne knallte hart vom Himmel und so musste uns Lehrer zeigen, wie wir mit direkter Sonneneinstrahlung am besten arbeiten und mit welchen Konsequenzen man bei bestimmten Situationen zu rechnen hat. Wir fotografierten am Waltherplatz und wechselten später zum Samstagsmarkt, wo wir die Aufgabe hatten, diesen in fünf Bildern am besten wider zu geben.
Was anfangs vielleicht leicht erscheint, wird später problematisch: Die vielen Menschen hindern oft daran, sein Motiv zu fotografieren, ehe der Moment vergeht. Außerdem braucht man gute Nerven, nicht in der Masse unterzugehen. Ideen, die vielen verschiedenen Blickwinkel und Perspektiven einzufangen. Ausdauer, auf bestimmte Augenblicke warten zu können. Und die verschiedenen Lichtsituationen oberhalb den Ständen zu meistern.
Mittags ging es für uns in ein gemütliches Restaurant im Zentrum, dem Restaurant Anita. Dort konnten wir nochmal intensiv mit Herrn Dapunt über die Fotografie, sein Alltag in seinem Beruf und vieles mehr sprechen.
Portrait und Reflektor
Später machten wir uns auf den Weg auf die Talferwiesen, um die Perspektive mit verschiedenen Brennweiten bei Portraits zu testen. Wir tauschten uns gegenseitig als Model aus und lernten von unserem Profifotografen die Belichtungsspeicherung einzusetzen, um schwierige Lichtsituationen zu meistern. Danach testeten wir den Unterschied mit und ohne Reflektor, den ich mitgebracht hatte. Damit hatten wir sehr viel Spaß (und wurden auch sehr arg geblendet! ;) ).
Nach einer kurzen Stärkung in einer Bar machten wir uns auf zu unserer letzten Location: Einer Brücke mit einem lebhaften Fluss darunter. Hier hatten wir die Aufgabe, das Wasser einzufrieren und einmal fließend zu fotografieren.
Was mir immer am meisten gefällt an diesen Fotografieworkshops ist der soziale Kontakt zu anderen, die das selbe Hobby lieben und pflegen wie man selbst. Der Austausch, die Kommunikation und das Zusammenarbeiten macht einen tollen und unvergesslichen Tag für mich aus, und ich hoffe, so einen Workshop bald wieder erleben zu dürfen!
Verfasst am: 04. Oktober 2015 in der Kategorie:
Fotografie